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Kapellenhof in Ringelai - Osterritt 2010 - der erste Ranch-Test

Kapellenhof1Der Kapellenhof liegt in ruhiger Alleinlage zwischen Ringelai und Perlesreut im Ohetal.

 

Infos und Adressen der Betreiber findet ihr unter
www.kapellenhof.eu und www.freizeitreitstall.de.

 

1. Unterbringung der Pferde 2 Hufeisen

Die Pferde sind in einem eigens für sie eingezäunten Bereich untergebracht und haben einen herrlichen Ausblick ins Tal und auf den unterhalb liegenden Reitplatz. Sie können sich unter Bäumen in den Schatten stellen, genießen das Heu der prämierten Kräuterwiese und fühlten sich so wohl, dass meines zur Abreise leicht überredet werden musste. Eine Unterbringung in Boxen ist nur in Notfällen möglich, da der Kapellenhof komplett ausgelastet ist. Bei Schlechtwetter sind also Regendecken Pflicht. Das mieten von Pferden ist möglich, aber nur unter der Führung von Frau Thuringer, die auch eigene Touren anbietet. Ihre Pferde sind aber ab Mai in der Nacht auf der Weide und tagsüber im Stall, was das Boxenangebot zu dieser Zeit spürbar erhöht. Nur zwei Hufeisen, weil die Boxen erst ab Mai zur Verfügung stehen.

 

2. Unterbringung der Reiter 3 Hufeisen

Es gibt wie im Prospekt beschrieben einen Altbau, da haben die Zimmer die Dusche außerhalb, dafür braucht man von der Wirtschaft nur die Treppen hoch. Der große Vorteil: Blick auf die eigenen Pferde möglich. Im Neubau sind die Zimmer oberhalb vom Stall und man fühlt sich wie ein Pferd mit Paddock, wenn man auf den Balkon tritt und den gleichen Ausblick wie die Pferde unterhalb genießt. Ich fand das richtig toll.

In den Betten liegt man gut und kann herrlich schlummern. Alles wirkt gepflegt.

 

3. Das Essen 3 Hufeisen

 Nicht nur die Pferde haben lecker Heu. Auch dem Reiter geht es bestens. Bärbel, die Wirtin vom Kapellenhof ist gelernte Köchin und das merkt man. Nachschlag für ausgehungerte Reiter ist kein Problem, sie freut sich, wenn es schmeckt.

Hammergut waren die Bärlauch-Spaghetti und das sogenannte „Kaprun-Schaf“. Eine Schafsrasse die eben nicht rasselt, wie das gemeine Hauslamm.

 

4. Touren 3 Hufeisen

Gisela bietet für unerfahrene Kartenleser Rittführung, aber rechtzeitig anmelden.

Wer selbst unterwegs sein möchte kann und soll sich von ihr beraten lassen, denn es gibt interessante Wege die man aus Umweltschutzgründen nicht bereiten sollte, oder man kommt einfach nicht weiter, wenn es ans kraxeln geht.

Meine Reitziele waren Gabreta, eine Keltensiedlung. Der Geistliche Stein, ein Aussichtspunkt. Der Frauenstein, eine mittlerweile christlicher Kultort, wenn es mit dem Nachwuchs nicht so klappt. Das Highlight war aber die Tour an der Ilz entlang zur Schrottenbaummühle. Die haben einen eigenen Pferdeparkplatz und einen Wassereimer nur für Pferde. Das Essen ist gut und preiswert. Ein Muss ist der Topfenstrudel. Hat man die Empfehlung von Gisela, darf man sogar bei den Pferden Essen.

 

Gesamtergebnis

Sehr empfehlenswert für Leute die auf wilde Natur, gutes Essen und griabige Wirtsleut stehen.

Piefkes und Dummschwätzer werden erzogen, also Vorsicht, wenn andere Sie in diese Kategorie einordnen könnten. Leute mit Pferdesinn riechen so was sofort.